Souvenirs, Souvenirs ...






Keine Stadt Europas ist so eng mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts
verbunden wie Berlin. Bei einem Rundgang durch die Stadt sammelt man
Andenken der sehr bewegten Geschichte dieser Stadt.

An der Fassade des Finanzamtes an der Bismarckstrasse sieht man diese
pompöse Plastik. Was stand wohl unter dem Adler dort, wo jetzt die Lampe
mit der Strassennummer ist?



Noch ein Andenken. Ein Stück der grauenvollen Mauer, die Berlin trennte.
Die Berliner mussten einen Zaun um die Mauer bauen, damit die Touristen
sie nicht vollständig abtragen.



Ein Souvenir des Grauens: Eine Reihe von zwei Steinen auf den Boden zeigt
uns, wo die "Mauer" früher gestanden hat.



Als ich im Fernsehen die Bilder für dieses Denkmal für die Opfer des Juden-
mordes sah, dachte ich: Noch eine Berliner Monstrosität. Als ich aber
zwischen den Betonblöcken stand, war ich bewegt und ergriffen. Ein sehr
gelungenes Andenken der Vergangenheit.



Den "Palast der Republik" habe ich nie gemocht. Er war arrogant, geschmack-
los, ohne Sinn und Verstand gebaut. Das ist der traurige Rest von diesem
traurigen Bau. Ein Andenken an die Absurdität, die sich Deutsche Demokratische
Republik nannte.



Wie gingen zurück zu unserem Hotel und sahen, wie Paris Hilton dort abstieg.
Die vielen Fans, die sich dort versammelt hatten, brüllten, tobten und
waren ekstatisch.

Wenn ich sehe, wie Berliner einer lächerlich - liederlichen Figur jubelnd
nachlaufen, bekomme ich Angst. Der Berlin - Wahnsinn scheint noch nicht zu
Ende zu sein.

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