Am Altstadtmarkt






Der Altstadtmarkt, der in dieser alten Ansichtskarte in den Wolken zu schweben scheint wird erstmals 1158 erwähnt. Der alte Name lautet "Forum brunswicense".



Den heutigen Namen gibt es seit 1758.



Im Mittelpunkt des Platzes steht der "Jungborn", der 1402 erstmals erwähnt wird. Im Hintergrund sieht man ein bedeutendes Bauwerk der gathischen Baukunst: Das Altstadtrathaus.



Am Altstadtrathaus können wir diverse deutsche Kaiser bewundern.



Die Kaiser und ihre Ehefrauen sind mit reichlich Schmuck behangen.



Dieser Gargoyle ist natürlich kein Kaiser.



Gegenüber des Altstadtrathauses findet man das Stechinelli-Haus von 1690. Stechinelli war der Spitzname von Francesco Capellini, der das Leben des Herzogs Georg Wilhelm in Venedig rettete. Der Herzog nahm ihn mit nach Braunschweig, wo er zu Karierra und Reichtümern kam.



Jeden Mittwoch und Samstag ist hier Markt.



Traditionsbewusste Braunschweiger kommen hierher, um einzukaufen, obwohl die Ware doppelt so teuer ist wie bei ALDI und halb so frisch.



Der Altstadtmarkt war nicht immer ein biederer Marktplatz. In alten Zeiten war er ein zetraler Repräsentationspunkt. Hier sieht man, wie der Herzog mit seiner Gattin am Marktplatz kutschier werden.



Am westlichen Ende des Altstadtrathauses findet man die "Braunschweiger Elle". Sie ist übertrieben lang. Nicht mal die Mißbildungen unter den Basketballspielern haben einen 57 cm langen Unterarm.



Am östlichen Ende des Platzes sind mehrere erfolglose Geschäfte, die oft den Besitzer wechseln. Der Marktplatz scheint keine erstklassige Geschäftslage zu sein.



Am Rande des Platzes ist eine irische Kneipe. Dort wird ein fürchterliches Bier serviert. Man trinkt es trotzdem, um die noch fürchterlichere Musik zu ertragen, die dort gespielt wird.